



Tischplatte aus Eichenholz
Auf dem ersten Bild ist der Tisch in seiner ursprünglichen Bauweise zu sehen. Teile davon werden wiederverwendet. Die Tischplatte besteht aus Eichenholz. Die äußeren Bretter werden wieder verwendet. Das mittlere Brett wurde gegen ein neues ersetzt, da das alte direkt aus dem Kern stammte und somit zu Verwerfung neigt. Die verleimte Tischplatte wird beidseitig mit dem Schlichthobel per Hand abgerichtet und alle Flächen und Kanten werden geschliffen. Nach dem ersten Ölen der Tischplatte mit Leinöl wird nochmals geschliffen, dann folgt eine zweite Schicht mit Öl.






Alter Kerzenständer wird zum Tischfuß
Ein alter rustikaler Kerzenständer wird zum Untergestell umfunktioniert. Oben wird ein Vierkant angefeilt für die Schweißung. Die Beine werden per Hand aufgeweitet und gerichtet. Zur Verschraubung der Tischplatte werden zwei Winkelstähle gebohrt, gesenkt und nach dem Ausrichten mit der digitalen Wasserwaage am Fuß angeschweißt.






Stahlring per Hand umgeformt und gerichtet
Aus S235JR Flachstahl wird ohne Biegevorrichtung per Hand am Schraubstock ein Ring geformt. Als Lehre dient ein mit dem Zirkel gezeichneter Kreis auf Papier. Der Ring wird nach der Kaltumformung verschweißt, geschliffen und mit Leinöl schwarzgebrannt. Das Schwarzbrennen schützt vor Korrosion und erzeugt eine rustikale Optik.




Runde Eichenholz Einlage
Für das Innere des Ringes wird eine Leimholzeinlage hergestellt. Ein verwittertes Eichebrett wird gesägt, verleimt, mit dem Handhobel abgerichtet und geschliffen. An der Kreissäge wird das Leimholzbrett in eine Kreisform gebracht und danach per Hand passgenau auf das Innenmaß des Stahlrings geschliffen.




Montage und Aufstellung
Über Zyinderschrauben mit Innensechkant werden die Beine mit dem Stahlring verschraubt. Dies sorgt für Stabilität. Die untere Holzeinlage wird geölt. Der Tisch steht bereits an seinem Platz und macht sich optisch gut in der Umgebung.




Es wird rund
Im letzten Schritt wurde die Tischplatte überarbeitet. Sie ist nun rund mit einer rustikalen Kante. Diese wurde mit der Stichsäge ungleichmäßig geschitten und mit einer Fächerscheibe mit leichten Brandstellen verziert für zusätzlichen rustikalen Chrarakter. Abschließend wurde alles nochmals mit Leinöl behandelt






